FID4SA-Blog

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Call for Papers

08. Oktober 2025, Katrin Bender - Aktuelles

To: Conveners of Panels at the 28th ECSAS in Heidelberg 2025

EASAS (The European Association for South Asian Studies) has announced its new publication series in collaboration with HASP (Heidelberg Asian Studies Publishing)!

The Open Access (with print-on-demand option), peer-reviewed volumes aim to showcase the breadth of research within the EASAS community, offering a platform to both established and early career scholars in the field of South Asian Studies. An annual issue will be published on the basis of ECSAS (European Conference on South Asian Studies) panels.

The selection process will take place in December 2025. Proposals must be sent by email to office@easas.eu by December 1st, 2025, 23:00 CET.

For more information visit the website!

EASAS is a non-profit academic association dedicated to promoting research and teaching on South Asia across all eras and disciplines. Some of the key objectives pursued by EASAS are to support young scholars in Europe and to publish in the field of South Asian Studies.

 

 

HASP Neuerscheinung - Routes, Patterns, Ideologies. Navigating Sacred Sites in India

30. September 2025, Katrin Bender - Aktuelles

Die sakrale Geografie des Hinduismus ist geprägt von einem Geflecht aus Mythen, Ritualen und Pilgerreisen. Routes, Patterns, Ideologies: Navigating Sacred Sites in India, herausgegeben von Ewa Dębicka-Borek und Ofer Peres versammelt Aufsätze, die sich eingehend mit den heiligen Stätten des Hinduismus befassen und dabei den Schwerpunkt auf die Beziehungen zwischen den einzelnen Stätten als zentrale Dimension ihrer theologischen und sozialen Bedeutung legen. Anhand von Textanalyse, visuellen Studien und ethnografischen Erkenntnissen beleuchten die Autor:innen dieses Bandes die Muster und Mechanismen, die heilige Stätten zu dynamischen Netzwerken verbinden, und zeigen, wie Sakralität durch sich wandelnde kulturelle, politische und theologische Landschaften kontinuierlich neu verhandelt wird.

Das Buch ist Band 18 der Reihe Ethno-Indology: Heidelberg Studies in South Asian Rituals bei Heidelberg Asian Studies Publishing.

Das Gesamt-PDF des Sammelbands sowie die einzelnen Beiträge stehen Ihnen auf unserer HASP-Plattform zum kostenlosen Download zur Verfügung. Parallel dazu ist eine Hardcover-Ausgabe erschienen, die über den stationären Buchhandel und Online-Buchhändler erworben werden kann.


FID4SA und HASP auf der ECSAS 2025 in Heidelberg

17. September 2025, Katrin Bender - Aktuelles, Veranstaltungen

Von 1. bis 4. Oktober findet in Heidelberg die 28. European Conference on South Asian Studies (ECSAS) statt. Die Konferenz, die seit 1968 regelmäßig abgehalten wird bietet Wissenschaftler:innen die Möglichkeit des Austauschs zu aktueller Forschung und Lehre zu geistes-und sozialwissenschaftlichen Themen mit Südasien Bezug.

Schirmherrschaft hat die European Association for South Asian Studies (EASAS) inne - eine gemeinnützige akademische Vereinigung, die Forschung und Lehre zu Südasien in allen Epochen und Fachgebieten unterstützt. Die diesjährige ECSAS wird ausgerichtet und organisiert vom Südasien-Institut Heidelberg und tagt in den Räumlichkeiten der Neuen Universität Heidelberg im Herzen der Altstadt.

Wir freuen uns sehr, als Fachinformationsdienst Südasien mit einem Stand auf der ECSAS unsere Services vorzustellen und mit unserer Fachcommunity zu interagieren! Mit unserer Publikationsplattform Heidelberg Asian Studies Publishing (HASP) werden wir ebenfalls vertreten sein, unsere brandaktuellen Publikationen vorstellen und Sie gerne zu unseren Angeboten beraten!

Detaillierte Informationen zum Programm der ECSAS finden Sie auf der Konferenzseite.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Konferenz & einen schönen Aufenthalt in Heidelberg!


Call for Papers

16. September 2025, Katrin Bender - Aktuelles, Veranstaltungen

Vierter Deutscher Südasientag am 26. und 27. Juni 2026 in Erfurt

Am 26. und 27. Juni 2026 findet in Erfurt der vierte Deutsche Südasientag statt – ausgerichtet von dem Seminar für Religionswissenschaft und dem Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt.

Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften mit Bezug zu Forschungsthemen des neuzeitlichen und gegenwärtigen Südasiens sind herzlich willkommen!

Reichen Sie jetzt ihren Vortrag ein! Senden Sie bitte Titel und Abstract (ca. 300 Wörter) sowie kurze Angaben zu Ihrer Person (ca. 100 Wörter) bis zum 31.12.2025 an suedasientag@uni-erfurt.de.  

Die Vorträge sollen in deutscher oder englischer Sprache gehalten werden.

Viel Erfolg!


Neu im FID4SA-Repository: Schriften von Caroline Rhys Davids

03. September 2025, Katrin Bender - Aktuelles

Mehr Sichtbarkeit für Frauen in Südasien assoziierten Wissenschaften im 19. Und frühen 20. Jahrhundert

Caroline Rhys Davids (1857–1942) war eine bedeutende Pionierin der Buddhismus-Forschung, deren Arbeiten maßgeblich zur westlichen Auseinandersetzung mit dem Buddhismus beigetragen haben. 

Sie studierte zunächst Psychologie, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften, bevor sie sich den Buddhist Studies, Sanskrit und indischer Philosophie zuwandte und weitläufig als Herausgeberin, Übersetzerin und Interpretin buddhistischer Texte in Pāli bekannt wurde. Ihr Interesse galt auch der Rolle der Frau im Buddhismus.

Caroline Rhys Davids war Mitbegründerin der Pali Text Society, innerhalb derer sie nach dem Tod ihres Mannes von 1922 bis 1942 das Amt der Präsidentin innehatte. Sie war Dozentin für indische Philosophie an der Victoria University of Manchester (heute: University of Manchester) und Dozentin für die Geschichte des Buddhismus an der School of Oriental Studies (heute: School of Oriental and African Studies)

Lesen Sie „Mind in Buddhism“ sowie weitere ihre Beiträge online oder laden Sie sich die Texte als PDF herunter:

https://fid4sa-repository.ub.uni-heidelberg.de/view/schriftenreihen/sr-288.html

Viel Spaß beim Lesen!


HASP Neuerscheinung - Sūryās Hochzeit: Kohärenz von Text und Ritual im Ṛgveda (10.85)

26. August 2025, Katrin Bender - Aktuelles

Der Ṛgveda ist eine gegen 1000 v. Chr. angelegte Sammlung von gut tausend Sanskrit-Hymnen, die typischerweise einen hochpoetischen Stil aufweisen. Das in dieser Sammlung überlieferte Sūryāsūkta (Ṛgveda 10.85) gilt jedoch als lose strukturierte Zusammenstellung hochzeitsbezogener Strophen.

Im vorliegenden Buch stellt Anne Keßler-Persaud diese grundlegende Annahme zum Textualitätsgrad des Sūryāsūkta in Frage. Mithilfe textlinguistischer und hermeneutischer Verfahren belegt sie eine hohe Kohärenz dieses Textes. Das Sūryāsūkta zeigt eine ausgefeilte metrische und rhetorische Struktur, und kommuniziert auf poetische Weise einen gleichfalls kohärenten Ablauf des Hochzeitsrituals der Göttin Sūryā.

Das Buch ist Band 28 der Reihe: Monographien zur indischen Archäologie, Kunst und Philologie.

Das Gesamt-PDF des Buches sowie die Einzelkapitel stehen Ihnen auf unserer HASP-Plattform zum kostenlosen Download zur Verfügung. Parallel dazu ist eine Hardcover-Ausgabe erschienen, die über den stationären Buchhandel und Online-Buchhändler erworben werden kann.


FID4SA und HASP auf dem DOT 2025 in Erlangen

25. August 2025, Katrin Bender - Aktuelles, Veranstaltungen

Vom 8. bis 12. September 2025 findet in Erlangen der 35. Deutsche Orientalistentag (DOT) statt. Der DOT ist die größte Fachtagung der Orientalistik im deutschsprachigen Raum und ein international anerkannter Kongress für Forschende auf dem Gebiet der Sprachen, Kulturen und Gesellschaften Asiens, Afrikas und des Nahen Ostens.

Ausgerichtet wird der 35. DOT von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) im Auftrag der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG).

Als Fachinformationsdienst Südasien werden wir auf dem DOT 2025 gemeinsam mit dem FID Nahost das FID Netzwerk Asien vertreten und unsere Angebote vorstellen. Mit unserer Publikationsplattform HASP werden wir ebenfalls vor Ort sein & freuen uns sehr auf regen Austausch und mit unserer Fachcommunity!

Detaillierte Informationen zum Programm des DOT finden Sie auf der Konferenzseite:

https://www.dot2025.fau.de/konferenzprogramm/ 


Neue Reihe im FID4SA-Repository: Schriften von Hermann Jacobi

21. August 2025, Katrin Bender - Aktuelles

„Was ist Sanskrit?“ Mit dieser Frage und vielen mehr beschäftigte sich im späten 19./frühen 20. Jahrhundert der deutsche Indologe Hermann Jacobi (1850-1937). 

Jacobi studierte Indologie und Vergleichende Sprachwissenschaft und promovierte 1872 mit einer Doktorarbeit zu indischer Astrologie. Von 1889 bis zu seiner Emeritierung 1922 war er als Professor an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn tätig.

Er forschte unter anderem zu mittelindischen Sprachen, indischen Epen, Samkhya, Yoga und Buddhismus und leistete bedeutende Beiträge zur Erforschung des Jainismus. 

Mehr als 80 Artikel von Hermann Jacobi sind mittlerweile im FID4SA Repository online im Open Access als Schriftenreihe verfügbar.

Viel Spaß beim Stöbern & Lesen!


Gastbeitrag #1

04. August 2025, Katrin Bender - Gastbeiträge, Aktuelles

Vom Deuten der Deszendenz: Eine kontextuelle Perspektive auf den Ṛgveda | Anne Keßler-Persaud

Zu welcher Familie gehören die Nachkommen? Wer darf sich seiner Vaterschaft sicher sein? Die genealogische Zuordnung von Nachkommen und insbesondere die Frage der Paternität wird je nach Kultur, Epoche und Gesellschaftsschicht auf unterschiedliche Weise und auch unterschiedlich nachdrücklich determiniert. Im vedischen Kontext haben diese Fragen soteriologischen Stellenwert, denn hier bedeuten eigene Nachkommen die Unsterblichkeit eines Mannes oder sind eine Vorbedingung dieser religiösen Leistung.

Im Ṛgveda dürfte das Aushandeln der Patrilinie sogar zu den Schlüsselthemen zählen. Nachdem ich mich in meiner Dissertation mit dem Idealfall genealogischer Zuordnung befasst habe, wie er bei Sūryās Hochzeit (RV 10.85) realisiert wird, nehme ich in meinem in Vorbereitung befindlichen Projekt Hymnen des Ṛgveda in den Blick, die – jedenfalls meinen Arbeitshypothesen zufolge – von patrilinear problematischen Fällen handeln.

Ich erstelle sehr detaillierte Interpretationen der ausgewählten Hymnen. Für diese Deutungen sammle ich mithilfe digitaler Tools umfangreich Vergleichstextstellen zu jeder einzelnen Zeile des betreffenden Textes, werte diese aus und plane, diese Sammlungen als Forschungsdaten über VedaWeb sichtbar machen. Um anachronistische Deutungen zu vermeiden, begrenze ich meinen Analyse- und Argumentationsrahmen strikt auf den Ṛgveda. Auch die hermeneutischen Ergebnisse der zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich seit Entstehen der Indologie mit den betreffenden Hymnen befasst haben, werte ich detaillierter aus als üblich. Mein so entwickeltes Gesamtverständnis weicht für die bisher bearbeiteten Hymnen deutlich von der communis opinio ab. Ich prüfe meine Deutungen an der sprachlichen Gestalt der betreffenden Hymne. Insbesondere die rhetorische und metrische Struktur sind hier hilfreiche Referenzen.

Mit dieser Methode kontextimmanenter Interpretation habe ich zuletzt die beiden weithin bekannten Hymnen von dem Mädchen Apālā bzw. dem Knaben und seinem Wagen gelesen (RV 8.91 und 10.135). Meiner Analyse zufolge kommunizieren sie auf poetische Weise, wie Apālā zum ‚Sohn‘ ihres sohnlosen Vaters erklärt wird bzw. wie der Knabe – Yama – sich nachträglich der Patrilinie seines Vaters zuordnen lässt. Erstere Deutung erscheint in der diesjährigen Ausgabe der ZIS, letztere werde ich im September auf dem DOT vorstellen. Als nächstes möchte ich die Hymne von dem Vergehen gegen den Brahmanen (RV 10.109) in den Blick nehmen, wo – so meine derzeitige Hypothese – die Korrektur eines Opfers thematisiert wird, das die wahre Deszendenz eines noch nicht geborenen Kindes hätte offenbaren sollen.


FID4SA und HASP auf der 20. Konferenz der IABS in Leipzig

31. Juli 2025, Katrin Bender - Aktuelles, Veranstaltungen

Vom 10. bis 15. August 2025 findet die 20. Konferenz der International Association of Buddhist Studies (IABS) in der Universität Leipzig statt.

Die Konferenz, die im Turnus von drei Jahren abgehalten wird, bietet Forschenden auf dem Gebiet der Buddhismus Studien die Möglichkeit zu Austausch und Vernetzung und trägt maßgeblich zur Entwicklung des interdisziplinären Charakters dieses Fachgebietes bei. 

Seit 1978 publiziert die Vereinigung zudem das Journal of the International Association of Buddhist Studies.

Wir freuen uns mit dem Fachinformationsdienst Südasien und unserer Publikationsplattform Heidelberg Asian Studies Publishing (HASP) auf der IABS 2025 unsere Angebote zu präsentieren und mit unserer Fach-Community in den Austausch zu treten!

Detaillierte Informationen zum Programm der IABS finden Sie auf der Konferenzseite: https://conference.uni-leipzig.de/iabs2025/